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    Biene mit langen Hörnern entdeckt

    Im Rahmen der Aktion „Natur im Landkreis“ werden dem  Bund Naturschutz immer wieder besondere Naturbeobachtungen gemeldet. Diesmal schickte eine Frau, die in der oberen Stadt in Landau wohnt und namentlich nicht genannt werden möchte, das Bild einer Langhornbiene. Sie hat es im eigenen Garten aufgenommen, was ungewöhnlich ist. Langhornbienen sind normalerweise eher in mageren Wiesenlandschaften mit spärlichem Bewuchs, so genannten  Trockenrasen, zu finden. Wegen dieser speziellen Lebensraumansprüche sind sie bei uns sehr selten an zu treffen. Die auffallend langen Hörner, die an eine afrikanische Gazelle erinnern, sind in Wirklichkeit Fühler. So lang sind sie allerdings nur beim Männchen, beim Weibchen sind sie kurz. Langhornbienen gehören zu den sogenannten Solitärbienen, d.h. sie leben nicht in Staaten wie die Honigbiene, sondern einzeln. Sie sammeln aber wie Honigbienen Blütennektar und Pollen und sind daher wichtig für die Pflanzenbestäubung. In einer Wildbienenwand kann man sie leider nicht ansiedeln, denn ihre Nester legen die Bienen einzeln im sandigen Boden an. Die Höhle weist mehrere Seitengänge auf. Jeder Seitengang wird mit Pollen und Nektar aufgefüllt und mit einem Ei beimpft. Die Larve frisst, häutet, verpuppt sich und schlüpft hier zur fertigen Biene.